Dienstag, 9. März 2010

Es gibt Fleisch! Fi Lahman!

Ich mag Fleisch. Und wer Fleisch mag, kommt hier voll auf seine Kosten. Schaf, Ziege, Huhn, Rind, Kamel. Rippchen, Geschnetzeltes, Flügel, Brust, Leber, Keule. Mit Knochen ausgekochte Fleischbrühe, Hackfleisch und Frittiertes.
Man sollte sich allerdings gut überlegen, ob man selbst auf den Fleischmarkt geht – wenn man so eine Kuh-Hinterhälfte samt Beinen baumeln sieht, oder die Ziegenkeulen neben den kopflosen Hühnern, das Ganze ungekühlt und von Fliegen umschwirrt in der Sonne, da braucht es schon gute Beziehungen zum eigenen Magen! Und eine gesunde Ignoranz gegenüber der Tatsache, dass man genau dieses Fleisch täglich isst. Wobei, wahrscheinlich ist es gesünder als das meiste, was man in deutschen Kühlregalen so findet.

Neulich waren wir wieder mal auf dem Grillfleischmarkt am Stadtrand. Das ist eigentlich ein einziges großes Männergrillen: Robuste Steingrills, ordentliche Kohlen, ein Maschendraht drüber, und Fleisch, nichts als Fleisch darauf. Das kann man sich entweder roh vom Metzgerhaken angeln und grillen lassen, oder eben ein fertiges Stück aussuchen. Serviert wird es dann in kleine Stückchen gehackt, hier und da ein paar Knochen zum Abnagen, Brot dazu, wenn’s gut läuft etwas Salat und vielleicht Humus. Und das Ganze auf dem ewigen großen, silbernen Tellertablett, für alle zum Zugreifen.

Manicure: ein wenig Alibi-Salat zum Fleisch
Helmet: mehr Fleisch



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