Gerade noch vor
unserem einjährigen Jubiläum in Mamboleo haben wir es geschafft: Die lange
geplante Mauer auf der linken Grundstücksseite ist gebaut! Schön ist sie noch
nicht, aber sie steht, und das zählt. Wir hatten bisher nur vorne zur Straße
hin eine Mauer. Das sieht man oft, Grundstücke die nur gerade mal so viel Mauer
haben, dass das geschmiedete Tor nicht umfällt. Immerhin, wir hatten die ganze
Frontseite stehen.
Eine Woche lang
haben die Handwerker geschafft. Den Zaun und die Hecke rausreißen
beziehungsweise ausgraben, einen Baum fällen, den Graben für das Fundament
ziehen – und dann Stein auf Stein, Stein auf Stein. Ich dachte ja, ich würde
mich danach eingemauert fühlen. Das Gegenteil ist der Fall: Wo die Mauer aufhört,
ist nur noch blauer Himmel zu sehen, und das ist deutlich hübscher als die
schluderigen Nachbarshäuser auf der Seite (die andere Seite ist besser).
Außerdem planen wir, die Mauer irgendwann im nächsten Jahr zu verputzen. Und
vor meinem Bürofenster wünsche ich mir ein schönes Wandgemälde von unserer
Freundin Linda, die schon unsere Toilette im Lehmhaus aufm Dorf so zauberhaft aufgehübscht
hat.
In den Graben soll sie rein, die Mauer. Alles feinste Handarbeit. |
Liam hat super mitgeholfen. Einer muss ja sagen, wo's lang geht! |
Unser Guard Martin freut sich auch, dass die Seite zur Gasse zu ist. Kann er ruhiger schlafen nachts :-) |
Aber gut, dass
die Woche vorbei ist. Zum Einen waren die zwei Nächte „ohne“ unangenehm. So
eine offene Flanke fühlt sich nicht gut an. Aber viele heran gebetete
Schutzengel waren besser als jeder Zaun und jede Mauer! Und zum Andern sind
Handwerker aus den bekannten Gründen anstrengend. Die kenianischen noch mal
mehr, weil man sie versorgen muss. Tee und Butterbrote zum Vesper, dann
Porridge zwischendurch und schließlich ein spätes Mittagessen. Ganz schön viel
Geklapper in der Küche für 8-10 Mann. Plus die drei, die für die Woche bei uns
übernachtet haben, weil sie von weit her kommen (Joshua kennt sie von Zuhause).
Aber sie haben gute Arbeit gemacht. Jetzt muss nur noch der Garten wieder auf Vordermann gebracht werden, und dann kann 2015 kommen.
Manicure: Nach Menschenermessen sicher(er) sein
Helmet: Die Sicherheit irgendwann hübscher machen
Et voilà! |
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