Ich mache direkt
mal mein Vorhaben war, lieber 5 Minuten zu schreiben als gar nicht. Deswegen
hat dieser Blogbeitrag einen treffenden, aber reichlich einfallslosen Titel.
Eins der
(zugegebenermaßen wenigen) Freizeit-Highlights in Kisumu ist der Impala Park. Impala
ist eine Antilopenart, etwas größer als Rehe. In den Park kommen die
internationalen Einwohner Kisumus mit ihren Kindern so etwa wöchentlich
(mangels Alternativen), busladungenweise Schulkinder jeder Länge und Touristen.
Am Sonntag waren wir auch da, drei deutsche Familien mit ihren Kindern, die in
Kisumu leben.
Der Park ist
gleichzeitig schön und traurig. Schön gelegen und schön angelegt mit offenem Ufer
direkt am Viktoriasee und netten Picknickplätzen. Traurig wegen der viel zu
kleinen Tiergehege. Wir haben einen Leoparden beobachtet, wie er sich an ein
Impala anschlich... dann war aber leider der Zaun dazwischen und die Antilope
schritt unbeeindruckt und elegant von dannen... irgendwie fies. Auch die Löwen,
der Büffel und die Hyäne müssen sich im Vergleich zu den frei herumlaufenden
Affen, Antilopen und Zebras ganz schön eingesperrt vorkommen. Die Löwen haben da bei einer Gelegenheit ihre Chance genutzt: Einmal mussten wir eine halbe Stunde vor dem Eingang des Parks warten, weil die Löwen aus ihrem Gehege ausgebüxt waren. Hallo?!
Was ich
eigentlich erzählen wollte: Ich habe einen Geparden gestreichelt! Ein
Wahnsinnserlebnis. Der Tierpfleger war gerade im Käfig, und da habe ich gefragt,
ob ich auch rein darf (sowas geht auch nur in der Provinz). Die beiden Geparden lagen entspannt im Schatten und ließen
sich richtig gerne kraulen. Das hat geschnurrt und gebrummt! Es hat sich nur
etwas struppiger angefühlt wie bei einer Hauskatze.
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Im Nachhinein
fand ich mich dann doch mutig. Auch wenn eine Freundin von mir das auch schon
mal gemacht hat und heil wieder raus kam. Man weiß ja doch nie, wann so ein
Gepard Lust auf einen Snack hat.
Manicure: Über-Mut
zur rechten Zeit
Helmet: Übermut
tut selten gut!
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