Matis. Da ist der Bub
schon sechs Monate alt. Wie schnell man sich aneinander gewöhnt. An das
Familienleben zu viert. Schön ist das. Schön und schön stressig. Weil irgendwie
immer beide Kinder gleichzeitig ganz
viel Liebe wollen (alias eine frische Windel oder aufs Töpfchen gehen, was trinken
oder essen, gehalten werden oder ein Buch vorgelesen bekommen, rausgehen oder drin
bleiben). Und man (ich halt) sich irgendwie vertan hat in der irrigen
Annahme, dass es mit Baby 2 in den ersten Wochen genauso kuschelig ruhig und
gemütlich wird wie mit Baby 1. Weil Baby 1 ja inzwischen ein Kleinkind auf zwei
sehr aktiven Beinen und mit durchaus eigenen Ideen und dem Willen, diese
durchzusetzen, ist. Aber ich bin dankbar: Liam hat seinen kleinen Bruder gern. „Matis ist mein Freund,“ hat er mir neulich erklärt. Da schmilzt das Mutterherz. Das hält Liam aber natürlich nicht davon ab, ihn hier und da zu knuffen. Gut, dass Matis so robust ist.
Anfangs durfte Teddy mit Matis schlafen... |
...jetzt teilen sich Liam und Matis das Elternbett. |
So klein war Matis mal?! |
Matis hat sich über die
sechs Monate mächtig verändert. Klaro. Aus meinem kleinen Neugeborenen mit
knappen 3 Kilo ist ein Moppel mit 9 Kilo geworden. Das ist insofern praktisch, als ich nur eine Windelgröße für beide kaufen muss und kurze Hosen direkt von Liam an Matis weitervererben kann. Wobei die Matis
dann manchmal schon um die Hüften klemmen.
Und auf einmal kann Baby Matis so viel: Greifen, lachen, sich drehen, prusten und brabbeln. Die ersten Löffelchen Möhrenmus essen (und wieder ausspucken. Hat nicht geschmeckt).
Was sich gar nicht
verändert hat, ist Matis sonniges Gemüt. Er lässt sich von allen lieben
Menschen halten und schenkt freizügig sein zahnloses Lächeln her. Und es ist
einfach herrlich, so ein Speckbaby zu knuddeln!
Manicure: Mein Baby genießen, solange es noch ein Baby ist
Helmet: Es wird immer mein Baby sein!
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