Am Sonntag war
erster Advent, wie ich dank diverser Meldungen auf facebook gemerkt habe,
gestern haben wir ein paar Tage verspätet mit amerikanischen Freunden (und
unseren kenianischen Männern) Thanksgiving gefeiert, und heute ist auf einmal der
1. Dezember und ich habe noch nicht mal Liams Adventskalender aufgehängt! Gut,
dass er da mit seinen zwei Jahren noch eine gewisse Ignoranz hat, vor allem, da
hier ja sonst keiner einen Adventskalender hat und mein Versäumnis damit nicht
bei kindlichen Konversationen in der Kita rauskommen kann ("Und, was war bei dir
heute drin?" – "Hä??? Wo???" – "Hast du etwa keinen Adventskalender?? Bei mir kam
heute gaaaaanz viel Schokolade und der Bauernhof von duplo raus!"). Also flugs
die ersten paar Säckchen gefüllt, die praktische Mutter von heute hat dafür ja
immer eine Notfallsammlung Krimskrams und Süßis parat.
Thanksgiving/Erntedank in Kisumu: Die Damen amerikanisch-holländisch-amerikanisch-deutsch |
Zwei der vier kenianischen Ehemänner grillen Truthahn und Ziegenhaxe |
Sogar in der Kita
wurde ein Weihnachtslied eingeübt und vorgeführt, was Liam richtig Spaß gemacht
hat. „Must be Santa, Santa Claus!“ wird bei uns fast täglich geträllert und getrommelt.
Auf
Weihnachts-Deko verzichte ich dieses Jahr bei uns im Haus. Weil – tataaaaa!!!
ich dieses Jahr Advent und Weihnachten in der deutschen Heimat feiern werde! Das
erste Mal nach fünf Jahren! Auch wenn ich in der Zeit gelernt habe, es mir und
uns in dieser herrlichen Jahreszeit nett zu machen, ist es doch einfach nicht
ganz echt hier. Schon allein wegen den Temperaturen. Mit großem Neid habe ich
gelesen, dass es in Deutschland schon geschneit hat und hoffe sehr auf eine
Wiederholung in den nächsten Wochen. So oder so holen wir dann alles auf, was
ich hier bisher verpasst habe: Weihnachtsgebäck, Kerzen, Adventsmusik. Und das
ist nur ein Bruchteil dessen, was auf meiner Weihnachts-Genieß-Liste steht.
Morgen, Kinder, wird’s was geben!
Manicure: Weihnachten da feiern, wo Weihnachten ist
Helmet: Den Kalender bis Weihnachten zuklappen
Helmet: Den Kalender bis Weihnachten zuklappen
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