Zwei! Unser
kleiner Räuber ist schon zwei Jahre auf der Welt – und wie schön ist es, ihn in
unserer Familie zu haben! Liam ist nach wie vor ein sehr fröhlicher Kerl, der
offen und freundlich auf alle zugeht. Seit neustem kann er die Kühlschranktür
selbstständig öffnen (leider weiß er auch genau, wo die Schokolade liegt und
reicht gerade so ran. Ich brauche dringend ein Geheimfach im Kühlschrank), er übt
sich fleißig im hochklettern und runterspringen und ist wild entschlossen, mit
seinen noch etwas zu kurzen Beinen Laufrad fahren zu lernen. Er singt gerne, mit
mir oder alleine, und am liebsten mit irgendwas als Mikrofon in der Hand. Zurzeit
hören wir von ihm aus gegebenem Anlass hauptsächlich „Happy Birthday to you“ –
in seiner Version „Häppiböhschdeijuuuuu“. Dass er noch nicht so textsicher ist,
stört uns nicht. Dass er schon viel mehr weiß und kann, als er sprachlich
ausdrücken kann, zeigt sich auch, wenn etwas nicht nach dem Plan geht, den er
in seinem kleinen Lockenkopf ausgeheckt hat. Da behilft kleiner Mann sich dann
halt mit Schreien. Also alles ganz normal. Und so viel mehr.
Wenn er statt auf dem vor dem Sattel sitzt, klappt's ganz gut! |
Weil wir bis ein
paar Tage vor seinem Geburtstag in Deutschland waren (danach hätten wir für ihn
den vollen Flugpreis bezahlt, das reicht dann nächstes Jahr noch), haben wir
mit Oma und Opa und ein paar kleinen Freunden eine vorgezogene Geburtstagsparty
gefeiert.
Eigentlich war die Idee, mit dem frisch importierten Waffeleisen
Geburtstagswaffeln zu backen (für Mama stressfreier als Kuchen). Nur leider hat
uns die sowieso und erst recht während der Regenzeit unzuverlässige kenianische
Stromversorgung einen Strich durch die Rechnung gemacht. Kein Strom = keine Waffeln.
Gab es halt Kekse, die Geburtstagsgäste und das Geburtstagskind hat es nicht
gestört.
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