Hier ist eben
alles ein wenig anders. Da muss der Osterhase sich schon mal besonders
anstrengen. Denn: So manche Konsumtrends wie Valentinstag und Weihnachten sind,
wenn auch in besonders kitschiger Form, in Kenia angekommen. Aber Ostern
gibt es praktisch nicht. In den Kirchen schon, da ist es hüben wie drüben.
Leider (ja, ich finde, leider) nicht im Supermarkt. Keine österlichen
Servietten, kein Dekokrams, und am allerallerschlimmsten: Keine
Schoko-Osterhasen, Schoko-Ostereier, sonstiger Oster-Süßkram. Mir läuft das
Wasser im Mund zusammen, wenn ich mich an die leckeren dahin schmelzenden
Zuckerspiegeleier erinnere, die es immer bei Oma Rappenau gab, die mit dem Schokoboden.
Mmmhhh!
Da Liam mit knapp
zwei Jahren nun in einem Alter ist, wo man die Jahreszeiten und Feste, vor
allem meinerseits in der deutschen Tradition, auch ein wenig feiern möchte,
haben wir unsere improvisierten Familienostern gefeiert. Mit vielen
hartgekochten gefärbten Eiern, die Liam erwartungsgemäß mit großer Begeisterung
beim Frühstück zum Aufklopfen auf den Tisch gehauen hat. Mit einem
ostergekränzelten Hefezopf und dem zugehörigen Hefehasen. Und, natürlich, mit
versteckten Osterüberraschungen. Statt Schoko-Ostereiern haben wir kleine
Luftballons aufgeblasen, an Süßkram gebunden und im Garten versteckt. Körbchen
in die Hand, und los geht’s!
Hat doch was von Osterei, oder? |
Leider kaut Liam auf jedem Foto die zuerst gefundenen Haribos... |
Die langweiligen duplo-Steine, die nie ausgepackt wurden. Später dann von Mama... |
Liam hatte seinen Spaß – und seine Freude an den seltenen Haribos. Die duplo-Steine, das eigentliche Geschenk, hätten wir uns sparen können. Die Aufmerksamkeit und Begeisterung galt allein Haribo, Jellybeans, Schokosalzstangen und Co! So lernt man dazu.
Manicure: Ein bisschen von Liam’s Ostersüßis
schnabulieren
Helmet: Dem Osterhasen reichlich Kreativität und
Improvisationstalent zumuten
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