Dienstag, 28. März 2023

Ein Geburtstag, wie ich ihn mir wünsche

Es ist ja so, man feiert nach lange geplanten, liebevollen Vorbereitungen mit großer Begeisterung die Geburtstage der Kinder, aber den eigenen irgendwie nicht wirklich. Zumindest hier in Kenia, wo Erwachsenen-Geburtstage als wenig relevant betrachtet werden. Josh denkt in aller Regel nicht mal an seinen, es ist ihm einfach nicht wichtig. Das heißt, ich kann ihn schon total damit überraschen, ihm zum Geburtstag zu gratulieren, viel mehr braucht es für ihn gar nicht (gibt es aber) (manchmal, hihi).

 

Letzte Woche bin ich mal wieder 32 geworden. Ich bin prä-Kenia einige Jahre mit einer Freundin über meinen Geburtstag in den Urlaub gefahren, und fand das eine herrliche Art, das Leben an diesem besonderen Tag zu feiern. Wunderbarerweise hat dieses Jahr mit kurzen Schulferien der Jungs, einem sowieso anstehenden Botschaftstermin und meinem Geburtstag alles genau so gepasst, dass wir Mitte März ein paar Tage Urlaub in Nairobi planen konnten. Und da ich die Meisterplanerin der Familie bin (deren Pläne natürlich tausendfach von den lieben Familienmitgliedern und den unberechenbaren kenianischen Umständen umgeworfen werden – in welchem Fall dann mein zweites Talent, das Improvisieren, zum Zuge kommt) wurde mein Geburtstag ein Tag ganz nach meinem Geschmack. 

 

Eine Bestellung Croissants, gutes Brot und Brötchen vom Bäcker – das allein schon ein Traum! Gibt es einfach nicht in Kisumu. Spätes, gemütliches Frühstück, dann auf zum Giraffe Center. Da waren Josh und ich zuletzt mit unserem Hochzeitsbesuch, ist also ein paar Jährchen her. Immer noch und immer wieder total nett, die Giraffen zu füttern! 




Danach einen gemütlichen Kaffee und spätes Mittagessen, mit einer ebenso in Kisumu unbekannten Auswahl an Leckereien und frischen Salaten in einem Café-Restaurant, das einigen sehr netten Läden angeschlossen ist. Die Lokalität war natürlich rein zufällig ausgewählt (zwinker zwinker), und so habe ich mir dann gleich meine Geschenke ausgesucht. Zurück in der Ferienwohnung haben wir den Tag bei einem Gläschen Sekt und später mit einem Buch in der Hand ausklingen lassen, während die Jungs sich draußen nochmals ausgetobt haben. Schön war das.

 


Manicure: Das Leben feiern  

Helmet: Das laut wünschen, was einem gut tut. 

 

Immer, immer mein größtes Geschenk, meine Lieblingsmenschen um mich zu haben!


Mein erstes Kunstwerk eines kenianischen Malers, das Geburtstagsgeschenk meiner Eltern.

Ich bin soooo happy! Ich wollte schon längst ein lokales Gemälde haben.

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