Samstag, 19. Oktober 2019

Haddi Badda!

Sehnsüchtig hat Matis auf seinen Geburtstag gewartet. Immer wieder hat er gefragt, ob morgen sein Geburtstag sei. Wir haben einen Kalender zum Tage zählen gemalt, damit die Zeit irgendwie vorbei geht. Und als der ersehnte Tag endlich da war, als er nach dem Aufwachen die bunten Luftballons, die Geschenke, die Kerzen entdeckte, war es herrlich zu sehen, wie die Freude aus seinem Gesicht und seinen Worten strahlte!
(Und bis zu Matis‘ Geburstag hatte Noel das „Happy Birthday“ dann immerhin als „Haddi Badda“ drauf).


Ich bin jetzt 1-2-4-5! äääääh 1-2-3-4!!!  :-)

Matis, der Zweitgeborene. Ob die Studien nun stimmen oder nicht – Matis ist der Draufgänger, der Wilde, der Aufrührer, der Unbezähmbare. Einerseits. Andererseits ist er ein schüchternes Menschlein, der immer noch gerne seine Mama eine Weile im Kindergarten dabei hat, der Ruhe braucht und sich mit einem Stapel Bücher zurückzieht, der meist als letzter seinen Teller leer hat und stets ein paar Schritte langsamer geht als sein immer rasender großer Bruder. 

Improvisierte Steinschleuder, jep.

Seit diesem Kindergartenjahr macht Matis Taekwondo und findet es super. Ich werde allerdings manchmal nervös, wenn die Jungs ihre Füße zuhause beim „Speedkicking“ durch die Luft fliegen lassen und sich dabei etwas zu nahe kommen. Matis triezt immer noch weiter, wenn Liam schon längst genug hat. Mit Begeisterung lernt Matis alle Lieder und Verse und hat einige sehr selbstbewusst und laut bei der letzten Kindergartenveranstaltung vorgetragen. Er versucht fleißig Buchstaben zu lernen und intoniert fröhlich und unbekümmert „a a a – Ameise! b b b – Bär! t t t – Löwe!“ vor sich hin (was Liam verrückt macht und mich herzlich lachen lässt). 

Unser Matis. Unser liebevoller, lustiger, lausbubiger Kerle. Ich bin so froh, dass wir dich haben.

Manicure: mit Matis Lego bauen   
Helmet: Schutz erbeten für das „Geschenk Gottes“ 

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