Weil’s so schön
war, waren wir letzte Woche nochmals ein paar Tage auf der tansanischen Seite des Viktoriasees in „dem Hotel,
in dem der Affe wohnt“ (s. September-Blogpost). Und wieder war’s einfach herrlich!
Es ist enorm erholsam, wenn man beim Frühstück auf einen See gucken kann
und das Geräusch der Wellen einen abends beim Einschlafen begleitet.
Der absolute
Höhepunkt für Liam dieses Mal: Er war angeln mit Papa! Unsere ersten Versuche
mit selbst geschnitzter Rute und falsch aufgespießtem Regenwurm (den ein Hotelangestellter
für uns ausgebuddelt hat) waren etwas kläglich. Aber in Tansania, genau wie in
Kenia, sind die Menschen ja überaus freundlich und hilfsbereit, und so hat ein
junger Mann, der abends und morgens mit seiner Angel auf den Felsen rund ums Hotel steht, die Jungs unter seine Fittiche genommen. Wir haben gelernt: Die
Angel braucht eine extra angebrachte lange, flexible Spitze, der Wurm wird der Länge nach
aufgespießt und es hilft, wenn man nicht nur einen Haken, sondern auch einen
Schwimmer an der Angelleine befestigt. Liam hat erstaunliche Ausdauer bewiesen
und Joshua hat immerhin drei Fischlein aus dem See gezogen. Kleine Fische, aber
doch Fische. Die haben wir dann allerdings unserem Anglerfreund geschenkt, und
nicht selbst gegessen.
Eklig: Man muss die Würmer anfassen, wenn man sie aufspießen will. Und nur einmal mit einer Hand piksen bringt's nicht. |
Sieht so aus, als
könnte das unser Lieblingsurlaubsort werden. Ist auch so gut machbar von hier
aus: Drei Stunden an die Grenze, rüber, und nochmals anderthalb Stunden fahren.
Und – für eure Budgetplanung, falls ihr mal zu Besuch kommen wollt: Ein Zimmer
mit Frühstück kostet keine 25 Euro pro Nacht. Ist doch super, oder? Wir sehen
uns!
Manicure: Stolz sein auf den selbstgeangelten
Fisch
Helmet: Essen gehen
Nur zur Dokumentation: Matis und ich waren auch dabei! |